Case
Wir verwandelten Einschlafquoten in Einschaltquoten.
Wie wir mit der Kampagne „BLOSS NICHT LANGWEILEN” 2017–2020 den rbb aus dem Tiefschlaf holen sollten.
Wir schreiben das Jahr 2017. Das lineare Fernsehprogramm des rbb ist selbst unter den Dritten der ARD das Schlusslicht und läuft vor allem auf den Röhrenfernsehern der älteren Generation. Dabei schlummert mit neuen TV- und Digital-Formaten – wie der „Abendshow” oder später „Chez Krömer” sowie außergewöhnlichen Radiosendern wie radioeins oder Fritz – viel Potential im Angebot der Rundfunkanstalt. Es musste/müsste nur geweckt werden ...
rbb
Rundfunk Berlin Brandenburg
3 Awards
und Auszeichungen
2017–Q1/2021
Strategie, Branding, TV-On-Air-Design, Kampagnen (OOH, Digital, TV u.v.m.)
GUD hat Anfang 2021 auf eigenen Wunsch die Zusammenarbeit mit dem rbb beendet.
Millionen von Menschen wollen mit dem rbb schlafen. Aber das war nicht das Ziel.
Der rbb wollte mehr sein als eine Bettgeschichte. Die neue Markenidentität sollte mutiger, auffälliger, relevanter sein. Ein gemeinsames Branding soll teTV, Radio und die digitale Welt des rbb stärker verbinden. Ach ja – und bitte etwas mehr Kante. Danke.
Glamour ist anders – aber echt ist besser!
Die Motive zum Kampagnenstart nahmen das verschlafene Image des TV-Senders so ernst, dass es schon wieder sehr sehr lustig ist. Mit „BLOSS NICHT LANGWEILEN” als Mission Statement fegten wir den Staub schneller vom Markenimage, als man „Eiche rustikal” sagen kann. Das neue Senderdesign kam an. Auch im TV. Nach einigen Flights zur Bewerbung des neuen Fernseh-Programms, neuen Trailern und einem neuen Senderdesign – vor allem aber neuen Programmformaten – zeigten die Quoten vom linearen rbb Fernsehen nach 2018 deutlich nach oben. Der rbb konnte die rote Laterne unter den Dritten endlich abgeben. Ein Erfolg. Wenn auch nur von kurzer Dauer – die Kommunikation fürs rbb Fernsehen wurde wieder zurückgefahren, der Mut im Marketing wich, programmliche Innovationen wurden verschoben.
„Unangepasst und unbescheiden, mit einem Schuss Selbstironie. So entsteht ein Auftritt, den unser Publikum vielleicht nicht von uns erwartet.”
Pia Stein, Bereichsleiterin Marketing & PR rbb
Wir drehen die Lautstärke hoch. Und gehen der Hauptstadtregion auf den Sender.
Beim Markenrelaunch fokussierten wir im zweiten Schritt die Radiomarken des rbb. Ziel war und ist es, diese zum Teil sehr starken, jedoch autarken Marken sukzessive näher an den rbb-Kosmos ranzurücken. Um so den rbb ingesamt zu stärken.
Crossmediale Kampagne: rbbKultur
Endlich Radio mit Hörlebniswert.
Die neu erschaffene Marke rbbKultur kann sich nicht nur hören, sondern auch sehen und erleben lassen – im Radio, TV und Web. Oder wie unsere Einführungskampagne sagt: „Deine Ohren werden Augen machen.”
Markenrelaunch: rbb FRITZ
Voll angefritzt.
Radio war mal. Aus der ehemaligen „Jugendwelle" sollte eine digitale Plattform für alles werden, was die „Generation Z" bewegt – bunt, laut und interaktiv. Wir begleiteten die Transformation mit zeitgemäßem Logo- und Corporate Design. Wofür wir sogar den German Design Award erhielten. Und der neue Claim? Sollte die Klammer werden für alles, was unter FRITZ nun einmal passt: „It’s Fritz!"
Seit 2020 kommuniziert FRITZ mit einem neuen Selbstverständnis und versucht stetig, das angestrebte Image als digitale Marke auch mit Leben zu erwecken.
Crossmediale Kampagne: radioeins
#Albaum – das Album, das bereits über 300.000 Bäume pflanzte
Gutes hören, Gutes tun: Mit jedem verkauften radioeins #Albaum wurde die Aufforstung des Tropenwaldes in Sambia finanziert. Das Projekt war klimaneutral, hinterließ lediglich Spuren in Form von Sympathie – und hunderttausende (!) von Hörerinnen und Hörern, die mitmachten. Ehrlicherweise war es unser Herzensprojekt – und mit radioeins ein Sender im rbb, der Marketing zu nutzen weiß. Mit Erfolg. Nachhaltigem Erfolg.
Kurz & GUD
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